
Die Druckerpresse läuft auf Hochtouren und in Kürze wird die neue Climax Magazine Ausgabe #45 fertig sein. Wir haben uns wieder richtig ins Zeug gelegt und für euch Lesestoff vom Feinsten kreiert.
COMING SOON – Climax Magazine #45
Und hier ein Auszug von dem, was euch erwartet. Editorial Text Horst Jobstraibitzer
Seit dem letzten Erscheinen des Climax Magazines #44 hat sich einiges getan. Simon Gietl hat sich in den heimischen Dolomiten mit seinen Blutsbrüdern zusammengetan und am Torre Trieste eine Route gleichen Namens ohne Einsatz von Bohrhaken erstbegangen. 22 Seillängen, Schwierigkeiten bis 8b – no more words needed.
Worte zu finden ist auch angesichts der Leistungen der Grazer Leitner Brothers schwierig. Mit knapp 16 eine 9a+ Route erstzubegehen (Christian) oder mit 14 die Umlenkung seiner zweiten 8c zu klinken (Julian) sind Leistungen, die einem vor Staunen den Mund offenstehen lässt.
„Jede Bewegung ist trainierbar“ sagt Patxi Usobiaga und macht damit all jenen Mut, die (vorerst) noch an ihren Projekten scheitern. „Alles ist erlernbar – manches mit mehr Leichtigkeit, manches mit Weniger“. Der sympathische Baske weiß, wovon er spricht. Von seinem Wissen profitieren nicht nur Kletterstars wie Adam Ondra und Chris Sharma – mit seinem Unternehmen PUC Series Training bietet Patxi auch professionelles Coaching für Kletterbegeisterte jeden Niveaus an. Mit dem Wissen, dass alles möglich ist, wenn man nur daran glaubt, steht einem erfolgreichen Kletterurlaub im Süden nichts mehr im Wege.
Im Climax #45, welches ihr gerade durchblättert, hätten wir mit Granada (Esp) einen Geheimtip für euch. Geniale Routen, geniale Landschaft, geniales kulinarisches Angebot. Aber seht selbst und lasst euch von unserer Story im Heftinneren inspirieren.
Kein Geheimtipp mehr ist Arco, am Nordende des Gardasees gelegen. Von bestens abgesicherten Routen für Kletterneulinge bis zu den haarsträubendsten 1200 m Bigwalls am Monte Brento wird hier alles geboten. Das ist allerdings nur ein Aspekt der Arco so outstanding macht. „La dolce Vita“ ist der andere. Pizza, Gelati und Aperol Spritz gehören mindestens ebenso zum norditalienischen Klettermekka wie das Klimpern der Karabiner am Klettergurt. Im September hat man zudem auch noch die Chance, den weltbesten Kletterstars beim Rock Master Festival (17. – 19. 10.) hautnah zu begegnen.
Für Nervenkitzel ist in dieser Ausgabe Jakob Schubert verantwortlich. Hoch über den tosenden Wellen des Mittelmeeres am absoluten Limit zu klettern mit dem Wissen 16 Meter und mehr abzugehen, wenn der anvisierte Dynamo fehlschlagen sollte, ist nicht jedermanns Sache. Deep water soloing auf Mallorca ist aber nicht nur Profis vorbehalten. Mittlerweile gibt es auch genügend Spots auf „Malle“ an denen man sich in moderaten Schwierigkeiten und Höhen ohne Seil der Schwerkraft stellen kann.
In allen Schwierigkeitsgraden aber dafür mit Seil geht es auch in der Sonnenstube der Schweiz zur Sache. „Tessin Rock“ von Egon Bernasconi lockt euch mit grandiosen Routen zwischen Locarnese und Leventina in das Land der Räppli und Fränkli.
Nicht minder sonnig ist es im Dreiländereck A/I//SLO bei Villach. Bereits seit den 80er Jahren sind die Wände und Schluchten des Kanzianiberges ein beliebtes Ziel für Kletterer. Mittlerweile sind auch eine ganze Reihe von Klettersteigen hinzugekommen und der nahegelegene Faakersee tut sein Übriges um südliches Urlaubsflair aufkommen zu lassen.
„Smart und strong“ bewegt sich der junge Franzose Sébastien Bouin durch die Kletterwelt. Er hat in 4 Ländern (verteilt auf 3 Kontinente) die aktuell schwierigste Route hinterlassen und macht mit Adam Ondra und Jakob Schubert das 9c First Ascent Trio komplett.
Dass „Kaffetrinken“ integraler Bestandteil des Kletterns ist, weiß man spätestens seit Wolfgang Güllich. Ob sich der Meister kurz vor seinem Durchstieg der fränkischen Kultroute „Action directe“ (9a) den entscheidenden Boost aus seiner „Bialetti“ geholt hat ist leider nicht überliefert aber dafür präsentieren wir euch bei „Coffee in the Backcountry“ die Topmodelle der Outdoorkaffeemaschinen, um beim Fels nicht auf den koffeinhaltigen Genuss verzichten müssen.
Der rote Punkt ist 50. Sein Erfinder, Kurt Albert würde heuer seinen 71. Geburtstag feiern, wenn ihn nicht eine Unachtsamkeit am Höhenglückssteig in seiner fränkischen Heimat vor 15 Jahren aus dem Leben gerissen hätte. Tom Dauer hat eine Biografie über Kurt geschrieben, die das Leben des Sportkletterers, Abenteurers, Querdenkers und Freigeists genauso dokumentiert, wie es wirklich war. Mit all seinen Höhen und Tiefen. Mit all seinen Erfolgen, Niederlagen, Träumen und Ängsten.
Prädikat: einfach grandios! Danke Tom.
Zum Schluss findet ihr in unserer Materialwörld Produktneuheiten rund um´s Klettern, denn eines ist gewiss – am Material darf´s nicht scheitern!
In diesem Sinne wünschen wir euch einen geilen, erfolgreichen und verletzungsfreien Klettersommer.
Euer Climax Team