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Nemuel Feurle wiederholt Silbergeier 8b+

Nachdem der junge Vorarlberger bereits mit Routen wie Prinzip Hoffnung an der Bürser Platte, oder Hotel Supramonte auf Sardinien aufhorchen lies, folgte nun ein weiteres Highlight. Die Wiederholung des Rätikon Klassikers Silbergeier.

Erfolgreiche Wiederholung von Silbergeier 8b+

Hier der Bericht von Nemuel:

Bereits im Jahr 2019 kletterte ich das erste Mal mit Jacopo Larcher in der Route Silbergeier. In den darauffolgenden Jahren verbrachte ich immer wieder Zeit dort und kam mehrfach knapp an einen Durchstieg. Oft mussten wir wegen Gewitter und Regen abseilen.

Die Route war für mich oft mit gemischten Gefühlen verbunden. Sie ist stark von den Bedingungen abhängig – mal zu heiß, mal zu nass, mal windig – und das schlug manchmal auch auf meine Motivation. Es gab Phasen, in denen ich ehrlich gesagt gar keine Lust hatte, überhaupt einzusteigen.

Dieses Jahr machte ich mich trotzdem früh auf in den Rätikon. Ich wusste, dass ich fit genug war, wollte aber auch die perfekten Bedingungen abwarten. Schon am vergangenen Montag, begleitet von meinem Silbergeier-Freund Ties, gelang mir der Durchstieg von fünf der sechs Seillängen. Wir seilten vor der letzten Seillänge ab, nachdem ich diese fünfmal versucht hatte.

Ich machte einen Tag Pause und startete am Mittwoch mit Lara Neumeier einen weiteren Versuch. Schon beim Zustieg versuchte ich mich darauf zu konzentrieren, Spaß zu haben, anstelle krampfhaft an einen Durchstieg zu denken. Besonders in den ersten Längen war ich völlig im Flow – wahrscheinlich war genau das der Schlüssel für alles, was folgte. Wir klettern in kürzester Zeit unter die fünfte und somit unter die Schlüsselseillänge. Die Sonne machte es mir nicht leicht, und so gelang mir der Durchstieg erst etwa 6,5 Stunden später, als die Wand endlich im Schatten war und ich mich für einen weiteren „Trainings-Go“ entschied.

Kurze Zeit später, als ich das weite Runout zum Stand vor der letzten Seillänge kletterte, wurde mir bewusst, dass jetzt wieder nur eine Seillänge fehlt – die ich hoffentlich gut genug ausgebouldert hatte. Nachdem Lara nachgestiegen war, machte ich einen Versuch und fragte mich während der Crux, wie und warum ich nicht bereits am Montag darüber gekommen bin.

Wieder Mal eine coole Lektion: Beim Mehrseillängenklettern geht es nicht nur um die Schlüsselseillänge – auch scheinbar einfachere Seillängen fordern viel Einsatz.

Im Nachhinein bin ich froh, dass es mir der Silbergeier nicht leicht gemacht hat und ich viele Erfahrungen dadurch mitnehmen konnte und zuletzt, dass es mir endlich gelungen ist, diese ikonische Route Rotpunkt zu klettern.

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